Auch die Gefahrenabwehr ist in der momentanen Zeit vor neue Herausforderungen gestellt, um weiterhin den Schutz der Bevölkerung sicherstellen zu können. Neue Konzepte und Vorgehensweisen stellen sicher, dass die Feuerwehr der Gemeinde Dahlem nach wie vor für alle Bürgerinnen und Bürger in Notlagen einsatzbereit zur Stelle ist, 24 Stunden – 7 Tage die Woche. Dabei gehen die Einsatzkräfte schon immer ein erhöhtes Risiko für ihre eigene Gesundheit ein, denke man nur einmal daran, dass jeder normale Mensch aus einem brennenden Haus flieht, während Feuerwehrleute proaktiv für die Löschmaßnahmen hineingehen. Dabei steht der Eigenschutz immer an erster Stelle! Daher ist die Feuerwehr mit modernstem Gerät ausgestattet, um sich und andere vor Schaden zu bewahren.
Doch der Schutz vor einem Virus fordert auch hier neue Maßnahmen. In der Aktuellen Situation ist es leider nicht möglich einfach eine Bestellung von Gesichtsmasken aufzugeben, welche im Feuerwehreinsatz nicht nur den betroffenen Personen einen zusätzlichen Schutz bieten würden, sondern auch den Einsatzkräften untereinander. Dies dachte sich auch das Team rund um Jutta Schulte und Tamara Heck aus Baasem, welches ehrenamtlich Gesichtsmasken aus Stoff in Handarbeit näht und zur freien Verfügung stellt. Kurzerhand entschloss man sich hier das Ehrenamt der Feuerwehr aus der Bevölkerung heraus zu unterstützen und verbrachte das gesamte Osterwochenende damit, 140 Gesichtsmasken für alle aktiven Kräfte der Feuerwehr der Gemeinde Dahlem herzustellen. „Ich bin außerordentlich dankbar und freue mich über diesen Zusammenhalt der Bürger in diesen außergewöhnlichen Zeiten“, so Roland Braun, Leiter der Feuerwehr, bei der Übergabe der Masken.
Als Zeichen der Dankbarkeit für diese Geste spendete die Verwaltung der Gemeinde, auf Wunsch der Maskenproduzenten, an den gemeinnützigen Verein Juttas Suppenküche e.V. für Obdachlose und Bedürftige in Köln. An dieser Stelle, von Seiten der Feuerwehr, nochmal einen großen Dank für die gute, langjährige Zusammenarbeit mit der Gemeindeverwaltung und auch an die Bürgerinnen und Bürger für die immerwährende Unterstützung und den Respekt der Arbeit der ehrenamtlichen Einsatzkräfte.